EIN POLITISCHER NEUANFANG IN DER NEO-UNION?
- Janett Bagley
- vor 6 Tagen
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Der plötzliche Beschluss der Neo-Union, aus der WIPU austreten zu wollen, kam völlig unerwartet.
Keine Vorankündigungen, keine Gespräche, keine Anzeichen deuteten darauf hin. Was also bewegte den, inzwischen zurückgetretenen, Generalsekretär, Herrn Alexander von Falkenau, zu diesem Schritt?
Viele Errungenschaften, die bislang mit der WIPU in Verbindung gebracht wurden, wie freundschaftliche Beziehungen zu unseren Nachbarn, freier Handel und andere Vorteile existierten bereits vor ihrem Bestehen. Vielleicht, so heißt es in politischen Kreisen, wurde die Bedeutung der WIPU stets größer dargestellt, als sie tatsächlich war. Die entscheidende Frage lautet daher: „Brauchen wir die WIPU wirklich, oder ist sie das Korsett, das wir ablegen, nachdem wir laufen gelernt haben?“
Der Souverän der Neo-Union versuchte am Folgetag, nach der Verkündung des Austritts, die aufgebrachte Öffentlichkeit zu beruhigen. In einer Ansprache betonte er, der Austritt bedeute keineswegs einen Rückzug aus der internationalen Politik. Die positiven Beziehungen zu den Nachbarstaaten würden weiterhin gepflegt. Zugleich rief er die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich politisch zu engagieren. Auch in der Opposition, sofern sie mit dem Kurs der Regierungspartei nicht einverstanden seien.
Offenbar hat dieser Schritt die Bevölkerung der Neo-Union aufgerüttelt. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass es nicht in ihrem Interesse liegt, die gesamte politische Macht einer einzigen Partei zu überlassen. Erste Gegenstimmen, wie etwa die von Herrn Zin van Epsilon von der Neko-Partei werden laut und fordern eine klare Alternative zur Liberaldemokratischen Partei von Herrn v. Falkenau.
In den kommenden Monaten dürfte sich das politische Ringen in der Neo-Union zuspitzen. Im Zentrum steht dabei eine Frage, die derzeit das Land spaltet: „WIPU oder nicht WIPU?“. Die Antwort darauf werden die Bürgerinnen und Bürger wohl am 17. Oktober 2025 bei der nächsten Wahl geben.
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