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DIPLOMATIE ERNEUT IN GEFAHR?

Autorenbild: Janett BagleyJanett Bagley

Aktualisiert: 2. Okt. 2020


Wahlversprechen des neuen föderalistischen Präsidenten, Matschi Greaf
 

Der kalte Krieg, oder war er nun doch lauwarm, liegt noch allen in Erinnerung. Endete er doch erst vor nicht mal ganz einem Jahr. Die Fronten zwischen der Republik und der Föderation waren absolut verhärtet. Nur äußerst träge und nach viel ermüdender Arbeit, von Diplomaten und Politikern, welche sich nicht unterkriegen ließen, konnte der Konflikt gelöst und letztenendes internationale Kooperation, durch das Unterzeichnen einiger Verträge, erreicht werden.


Dem folgte die historische Parade in der republikanischen Hauptstadt, bei der erstmalig Föderalisten eingeladen waren. Primus Klingenprinz bedankte sich für die Gastfreundschaft, Premierminister Fischkopf von Redwoodhills lobte den neuen Weg der Föderation, beide waren ausgesprochen glücklich über die Entwicklungen in der internationalen Landschaft. Auch einige Provinzen in der Föderation und Republik tauschten Geschenke untereinander aus.


Wenige Monate sind vergangen.

Die Nachrichten zeigen Live-Bilder aus Praetoria, Föderation, wo während einer großen Feier, Figuren von republikanischen Politikern auf einem hölzernen Obilisken verbrannt wurden. Entfacht wurde das leuchtende Feuer vom tot geglaubten, aber kürzlich wieder aufgetauchten, Föderations Politiker Matschi Greaf. Stark wurde betont, dass diese Tradition, den "Feind" zu verbrennen, nicht als Angriff oder Provokation zu interpretieren ist. Doch lässt es die Frage offen, warum die Republik immer noch als ein, wenn auch unter Anführungszeichen gesetzter, "Feind" gesehen wird.

Dieses Event war kein Einzelfall. Bei einer ähnlichen Veranstaltung wurde gefeiert, dass die Föderation älter als ihr Vorgänger, die Federal States, geworden ist. In Zuge dessen wurden sowohl die Flagge der Federal States, als auch jene der Republik, sowie ein Abbild des Obersten Kanzlers verbrannt. Ebenso wurde ein Teil des föderalen Parlamentsgebäudes in die Luft gejagt.


Auf republikanischer Seite sieht man diesen Ereignissen bisher schweigend zu. Während in der Föderation, nach dem Rücktritt von Primus Klingenprinz, der wieder aufgetauchte Matschi Greaf zum neuen Präsidenten gewählt wurde. Sein offizielles Wahlversprechen lautete: "Era der republikanischen Herrschaft beenden".


Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen folgen und zu hoffen, dass die positiven Beziehungen, die erst kürzlich aufwändig zwischen den Ländern wieder aufgebaut wurden, nicht zerschlagen werden.

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