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  • AutorenbildCynthia Scandalous

FLYING BUFFALO VS. DIE KAMERA - DUELL DER NEUEN MEDIEN

In den vergangenen Monaten erleben neue News Outlets und Discord Accounts mit nicht zur Gänze geklärten Ursprüngen mal wieder einen Aufwärtstrend. Fast schon nostalgisch erinnert man sich da an die Vorreiter in diesem Gebiet von 2018: "Das Netzwerk", "Das Auge" oder "Secrecy". Das Vorhaben, mit anonymen Nachrichten entweder Gerüchte zu verbreiten oder systemkritische Stimmung zu verbreiten, wird nie alt.


Flying Buffalo Information

Die bloße Existenz von Bürgerrechtsaktivistin Sofia Alvarez dürfte den Verantwortlichen hinter der "Flying Buffalo Information" Grund genug gewesen sein, ein Online-Blatt zu erschaffen, auf dem Anschuldigungen gegen ihre Person verbreitet werden. Unter dem Hashtag "EatTheAlvarich" führt der Buffalo seinen Kampf gegen die junge Aktivistin mit haltlosen Gerüchten und Korruptionsvorwürfen.


Alvarez musste sich die Aufmerksamkeit des Buffalos allerdings bald teilen. Dieser versuchte nämlich auch Obersten Kanzler Zeno in eine skandalöse Affäre zu verwickeln, Premierminister Nilowitsch üble Absichten anzuhängen und sogar die Neo-Union und Redwoodhills zu diskreditieren.


Mit mehreren offenen Fronten, aber ohne Beweise in der Tasche, verlor der Buffalo seine Glaubwürdigkeit und wurde rasch von vielen Lesern als Klatschblatt oder gar schlicht Satire abgestempelt. Damit tritt er vielleicht in die Fußstapfen des Gossip Helikopters, wie er früher in der Repuplikanerin veröffentlicht wurde, allerdings mit deutlich härteren Stiefeln, statt hohen, pinken Absätzen. Das sieht sogar "Die Kamera" ganz ähnlich, welche dem Flying Buffalo die Seriosität abspricht.


Die Kamera

Mitten im gerichtlichen Fall des versuchten Mordes an Adrian Pandora Zeno durch, damals noch Generalsekretär, Pinopeltzi erblickte "Die Kamera" das Licht der Welt. Und machte es sich zur ersten Aufgabe, den Generalsekretär der Neo-Union in seinem Prozess Luft zu verschaffen, in dem sie die republikanische Justiz attackierte und ihr fehlerhaftes Handeln vorwarf - ohne Erfolg, Pinopeltzi wurde des versuchten Mordes schuldig gesprochen. Danach nahm sie sich den Flying Buffalo vor, welcher Generalsekretär Pinopeltzi indirekt zum Rücktritt gebracht haben könnte.


Mit den jüngsten Beiträgen scheint der Flying Buffalo jedoch möglicherweise seinen Ruf retten zu wollen. Auf seinem neuen YouTube Kanal veröffentlichte er ein uncharakteristisch objektives Interview mit dem amtierenden Premierminister Nilowitsch, in dem vom Buffalo sogar der Wunsch geäußert wurde, sich mit dem Premierminister zu versöhnen.


Weitere seriöse Zeitschriften in unserer doch sehr flachen Medienlandschaft wären sicherlich keine schlechte Entwicklung. Es bleibt abzuwarten, ob sie das Vertrauen der Leser gewinnen können.

 

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