PARTEIEN-INTERVIEW ZUR 9. SENATSWAHL
- Janett Bagley
- 16. Sept. 2021
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Nov. 2021

Die 9. Senatswahl ist hier und der Wahltrichter wird heute um 20:00 Uhr geöffnet.
Wahlkampf gab es diesmal so gut wie keinen, Wahlprogramme wurden zu einer Seltenheit. Aber keine Sorge, wir haben alle Parteien interviewt und ihnen Fragen sowohl von uns, als auch von unseren Leserinnen und Lesern gestellt. Mit diesen Antworten können sich die Wählerinnen und Wähler eine Meinung über die Parteien bilden, bevor sie heute Abend zum Trichter gehen.
In den Wochen vor der Wahl haben sich zwei Parteien reformiert und umbenannt.
Die Kekspartei wurde zur MAP (Mehr Axolotl Partei).
Die LOG wurde zur UNS, ein Teil der früheren LABIL-UNS.
Was unterscheidet Ihre Partei von den anderen Parteien?
HDP:
"Im Gegensatz zu den anderen Parteien haben wir eine lange Regierungsgeschichte. Außerdem haben wir so oft wie kaum eine andere Partei Senatsanträge verfasst und waren auch immer offen für Verhandlungen."
MAP:
"Die MAP liegt in einem ganz anderem politische Spektrum, wodurch unsere Prioritäten ganz klar verschieden sind. Wir, die MAP, haben unseren Fokus auf die Kultur des Landes gelegt. Wir möchten bisherige Traditionen ehren, ohne uns vor Neuem zu verschließen.
Vor ein paar Tagen gaben wir die Reformation der Kekspartei bekannt. *lacht* Wir haben uns als Partei gesammelt, unsere Vorstellungen gesammelt und sind gestärkt aus dem Diskurs hervorgegangen.
Wir, als neu reformierte Partei, haben klare Vorstellungen für unsere Zukunft und hegen keine Scheu anders zu sein und unser Partei-Maskottchen ist auch einfach zum verlieben! *lächelt*"
UNS:
"Worin unterscheiden sich Parteien? In der Regel durch ihr Parteiprogramm. Da sich die UNS aber erst vor 2 Tagen reformiert hat, haben wir noch keins. Das dürfte momentan der größte Unterschied sein. Darüber hinaus möchte ich gern ein wenig Spaß in die Politik bringen. Das Leben ist ernst genug."
Tyaka:
"Der Name, das Logo, die Kompetenz.
Unsere Partei tut keine unüberlegten Sachen.
Alles was wir machen hat ein Grund, ein Ziel und ist Ausgearbeitet."
Was hat Ihre Partei in der letzten Legislaturperiode getan, um Ihre Wahlversprechen zu erfüllen?
HDP:
"Wir haben uns hauptsächlich mit dem Ministerkabinett beschäftigt und so versucht Sachen wie eine Verbesserung des Gesundheitssystems zu erreichen, was schlussendlich auch funktioniert hat. Im Bezug auf Infrastrukturförderung und Medienförderung gab es einige Hürden, die wir intern nicht überwinden konnten, weshalb in diesen Bereichen nicht viel von unserer Seite passiert ist."
MAP:
"Pläne für Bahnstrecken und Straßen, sowie für einen Katastrophenschutz stehen bereits in den Startlöchern. In jeder Stadt sollten Sirenen befestigt werden, die im Fall einer Katastrophe die Bevölkerung alarmieren soll."
UNS:
"In der letzen Legislaturperiode waren wir nicht im Senat. Aber mit der LABIL-UNS haben wir vor einiger Zeit via Steuern einen Staatsetat eingeführt, um aktiv die Wirtschaft anzukurbeln. Auch andere Wahlversprechen hatten wir erfolgreich erfüllt."
Tyaka:
"Alles.
Und ich denke wir waren Erfolgreich.
êw"
Welches konkrete Ziel hofft Ihre Partei in der nächsten Legislaturperiode zu erreichen?
HDP:
"Wir hoffen die Sicherheit der Republik weiterhin zu gewährleisten, vor Allem mit der immer weiter ansteigenden Orudenengefahr. Außerdem wollen wir mehr Fokus auf die republikanischen Behörden lenken, insbesondere die Raumfahrtbehörde und die RASK sollen dabei efektiver eingesetzt werden."
MAP:
"Kultur wird bei uns ganz groß geschrieben. Wir möchten eine Naturzone errichten, die auch als Erholungsgebiet dient. Es sollen schöne Wälder gepflanzt werden und im Einklang mit der Natur eine schöne Szenerie entstehen."
UNS:
"Offen gestanden rechnen wir nicht einmal damit in der nächsten Legislaturperiode in den Senat einzuziehen. Wir brauchen etwas Zeit, um UNS aufzustellen. Das heißt UNSer Ziel ist es, ein Parteiprogramm zu entwickeln und eine Parteistruktur zu festigen. Sollten wir doch einziehen, so möchten wir UNS erst einmal um die ländlichen Bereiche und die Landwirtschaft kümmern."
Tyaka:
"Wir möchten die Inneren Strukturen fördern. Stichwort Bürokratie, Vernetzung, aber auch Krankenhäuser und Feuerwehr.
Außerdem möchten wir diese Periode vor allem die Justiz genauer unter die Lupe nehmen, Gesetze und Strafen generalisieren, sowie Spezialfälle minimieren.
Auch nicht unwichtig ist die Außenpolitik, die wir zwar Fördern möchten, aber auch nicht unseren republikanischen 'Stolz' dabei aufgeben möchten.
Das heißt beide Staaten sollen davon profitieren.
êw"
Wie werden Sie mit der hohen Kontostandsdifferenz umgehen? Werden Sie am Kapitalismus festhalten?
HDP:
"Wir werden nicht versuchen dem Kapitalismus den Rücken zu kehren, sollten sozialpolitische Reformen gewünscht sein, werden wir uns jedoch auch nicht dagegen aussprechen."
MAP:
"Durch den Kapitalismus floriert die Kultur. Kapitalismus macht glücklich.
Die Technokratische Republik ist ein Land der Chancen. Jeder kann, wenn er gewillt genug ist, wohlhabend leben.
Die MAP unterstützt den Kapitalismus, jedoch sollte immer eine Balance gehalten werden. Die MAP setzt sich für die Chancengleichheit und ein faires Wirtschaften ein."
UNS:
"Darüber haben wir noch nicht nachgedacht. Aber jetzt, wo das plötzlich im Raum steht, schwirrt mir schon der Kopf vor Ideen, wie man das Geld ein wenig... umverteilen könnte. Da brauche ich eben mal Stift und Zettel..."
Tyaka:
"Ein unregulierter Kapitalismus ist eine gespaltene Gesellschaft, davon hat niemand etwas. Wir möchten das Regulieren, allerdings dabei auch nicht die Arbeit vergessen die hinter den Geldmengen steckt."
Wie gendert man Politiker? Politiker und Politikinnen? Politikidierende?
HDP:
"Da "Politiker" auch als Pluralform funktioniert reicht das an sich schon aus. Wer aber auf Shitter unterwegs ist und keinen Shitstorm möchte, nutzt lieber "Politiki"... oder so"
MAP:
"Das Gendern von Politiker in Politiker:innen wird vom Großteil der Bevölkerung akzeptiert, jedoch lehnt die MAP den Gedanken von Politikdierende nicht ab und ist bereit in einem Diskurs weiter darauf einzugehen."
UNS:
"Da hatte ich neulich eine hübsche Idee. Dazu müsste man allerdings die momentane Bedeutung der "männlichen" Form in eine neutrale Form ändern. Dann wäre mit "Politiker" das gesamte Geschlechtersprektrum abgedeckt und für die anderen Formen bekommen Endungen dran. Politikerer und Politikerin. Klingt erstmal sehr komisch, aber man kann sich an alles gewöhnen. Sonst... Politik-Betreibende?"
Tyaka:
"Politiker und Politikerin."
Die Vertreter der Parteien während des Interviews waren:
HDP: Fischkopf1897
MAP: Succrose
UNS: Livy13
Tyaka: Harumachiclover
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