REPUBLIKANISCHE ARCHITEKTUR - EIN EXKURS IN GESCHICHTE
Aktualisiert: 17. Feb. 2020
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In der letzten Zeit rückten die architektonischen Unterschiede, in den verschiedenen Gebieten unserer Insel, etwas ins öffentliche Licht. Nicht zuletzt durch die Ankündigung eines Turniers, um das "beste Gebäude der Republik" zu finden. Ausgerechnet in der Republik, findet man rasch eine Vielzahl an Gebäuden so unterschiedlich, dass es einem schwer fallen kann sie zu vergleichen. Aber wie kam es zu dieser Diversität in der republikanischen Architektur?
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Zunächst ist zu beachten, dass die Technokratische Republik als ganzes über keinen einheitlichen Architekturstil verfügt, oder verfügen kann. Grund hierfür sind die vielen, unterschiedlichen Provinzen innerhalb der Republik, welche autonom ihre ganz eigene Kultur, Geschichte und ihren Stil entwickeln.
Nehmen wir beispielsweise Novalis, was mit seiner modernen und grünen Hauptstadt, Terra Novis, ein leuchtendes Beispiel für Pazifismus und Ökologie bietet. Oblivia, wo ein Großteil der Hauptstadt, Pagase, aufgrund einer langen Bergarbeiter Vergangenheit, unter der Erde, in verwinkelten Gängen und Hallen, vor dem kalten Schnee versteckt liegt. Oder Dreamien, wo die kunterbunte Vielfalt nicht nur in der lokalen Demokratie, sondern auch in den Straßen der vielen Städte deutlich zu erkennen ist.
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Um die Architektur eines Landes verstehen zu können, muss man seine Geschichte kennen. Aber was ist die Geschichte und infolge dessen der architektonische Stil der zentralen Kerngebiete der Technokratischen Republik? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir Professoren in der Universität von Hype City besucht. Und Gespräche mit denjenigen geführt, die am längsten in den zentralen Gebieten zu wohnen scheinen.
Die Geschichte der Kerngebiete beginnt lange bevor es die Republik überhaupt gab. Dank archäologischen Funden, die in den letzten Jahren, zB.: in Adventus, Dowerton, aber auch in F-C-N city, entdeckt wurden, stellte man fest, dass vor ca. 1300 Jahren mehrere Königreiche über unser heutiges Land herrschten und zeitweise sogar in einem großen Bündnis, "Unionis", vereint waren.
Diese Reiche verschwanden jedoch, offenbar recht plötzlich, von der Landkarte und es folgte ein unerklärliches und furchtbar langes, dunkles Zeitalter. Die Historiker der Universitäten können sich nicht erklären, was geschehen ist oder warum es kaum Aufzeichnungen aus der darauffolgenden Zeit gibt. Einzelne Spekulanten vermuten eine mögliche Verbindung zwischen dem Untergang von Unionis und einem Kult, mit dem Namen "Orudenen". Was die weitere Geschichte betrifft, besagt eine Theorie, gestützt von Legenden aus der Bevölkerung, dass in der Zeitspanne von ca. 700 bis 1800 n. Chr. hunderte kleinere Königreiche oder Fürstentümer entstanden, in komplexen diplomatischen Netzen verwoben und wieder untergegangen sein könnten.

Erst um 1800 herum schien die Geschichtsschreibung langsam wieder zu beginnen, als ein Verein von dänischen Erfindern und Wissenschaftlern, unter dem Motto "Fortschritt und Zentralisierung jetzt!", eine industrielle Revolution auslöste und den Einfluss der alten Monarchen fortwährend verringerte. Von dieser Zeit profitierten viele der heutigen Städte, von denen wiederum einige inzwischen Bezirke der republikanischen Hauptstadt F-C-N city geworden sind, so zum Beispiel St. Clayham.
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Im Jahr 2011 schließlich, wurde die Republik, heute: Technokratische Republik, gegründet. Sie fand sich als erste größere zentrale Regierung, seit Hunderten von Jahren, in einer Landschaft, gefüllt mit alten Burgruinen von gefallenen Königen und teilweise modernisierten Siedlungen, wieder. Seit diesem Augenblick war es, wie allgemein bekannt, immer eine ihrer Aufgaben, die Vision der Industrialisierung voranzutreiben. Das Zentrum wurde urbanisiert, Städte zusammengeschlossen, neue Fabriken und Kraftwerke errichtet. Effizienz und Funktionalität rückten in den Vordergrund, während nur wenige der alten, extravaganten und teuren Schlösser renoviert wurden, die an Könige erinnern, welche einst versagten. Die Bevölkerung blickte, nach einem Zeitalter der Stagnation, in die Zukunft, unter dem Wappen von Schraubenschlüssel, Zahnrad und Hammer.
So kam es letzten Endes zur engen, kompakten, relativ bescheidenen und teilweise ironischerweise chaotisch wirkenden Architektur in der Mitte der Republik. Wo mit der Zeit die Spuren früherer Epochen überbaut wurden und die Städte, welche die Vergangenheit überlebt haben, miteinander verschmelzen. Erst in den jüngsten Jahren, nach dem Fall der Separatistischen Union, experimentierte man langsam wieder, mit einzelnen Bauten, in die Richtung eines größeren, protzigeren Stils. Man wolle ja nicht an alte Königreiche erinnern.
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Rechercheure: Prof. Dr. Dr. Pig, Marsches Zeno
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