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  • AutorenbildCynthia Scandalous

SCHILDERSPRACHE - EIN FASZINIERENDER SOZIO-DIALEKT

Aktualisiert: 26. Nov. 2021


 

Seit anbeginn der Gründung Krasnovgrads, wurden Schilder zur Kommunikation verwendet. In verschiedenen Farben und bunter Schrift versperren sie noch heute Straßen und Fußwege und sorgen für Staus lang wie 300 Waschmaschinen. Doch warum ist sie genau hier so entstanden wie sie hier anzutreffen ist?


Dies hat mit dem Aufbau Krasnovgrads zu tun. Krasnovgrad wurde gleichermaßen spontan wie schnell aus dem Boden gestampft. Aus kleinen Zelten wurden massive Gebäude, und dies innerhalb von Tagen. Eine ausführliche Planung war nicht möglich, so wurden Schilder benutzt um direkt an Gebäuden Kommentare abzuliefern. Ist Platz neben einem Gebäude frei, so wurde vorgeschlagen dort doch ein Grillplatz zu errichten. Dies ist auch kurzzeitig danach entstanden und ein Dank wurde ausgerichtet.


Der Statthalter Prof. Dr. Zin van Epsilon sagt zu den Schildern in Krasnovgrad:


“Die Schilder sind Teil der Geschichte unserer Stadt. Sie sorgen für Interaktion zwischen Erbauern und eine kulturelle gar künstlerische Atmosphäre. Jeder kann beim Bau unserer Hauptstadt dabei sein und seinen Beitrag leisten”.


So entstehen Kreise von Schildern, die mit Konversationen von Chats zu vergleichen sind. So nutzt eine Person immer dieselbe Art Holz und selbe Schriftfarbe um Wiedererkennwert zu haben. Viele geben sich aber auch nicht zu kennen und geben anonym ihr Beitrag zur Stadtgestaltung.



Nun hat sich der rasante Wachstum der Stadt langsam gelegt, wird nun die Schildsprache aussterben? Für eine Zeit schien das so, doch als wieder Gebäude gebaut wurden kehrten sie wieder zurück. Zum Beispiel während der Bauphase der Im Denkmal Universität wurde ein Kompliment, in Schildform, an der Gebäudefassade gefunden. Und dies in Leuchtfarbe.


Dies lässt vermuten, dass Schilder immer dann auftreten wenn etwas in der Stadt passiert um dann Zustimmung oder Ablehnung auszusprechen. Die neuartige Leuchtfarbe, die seit neuester Zeit erhältlich ist, kann auch auf interessante Anwendungen hoffen.


Wie es aussieht werden die Schilder bestehen bleiben und werden als Kulturgut von der Stadt geschützt. So freut sich der Statthalter Krasnovgrads auf weitere Kulturbeiträge in Schildform.

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